Mittwoch, 8. Februar 2012

Kettenschutz

Bei den Modellen bis 1967 (wenn ich mich nicht irre) ist der Kettenschutz vertikal geteilt, d.h. es gibt eine linke und eine rechte Hälfte. Um den Kettenschutz zu entfernen sind umfangreiche Arbeiten fällig, unter anderem muss links die hintere Fußraste abgenommen und der Stoßdämpfer gelöst werden. Aber es gab noch weitere Hindernisse: Nach Herausnahme des Hinterrades verbleibt das Ritzel am Fahrzeug. Ansich eine gute Idee weil einem bei Reifenreparaturen das Gefummel an der Kette erpart bleibt. Das Ritzel ist mittels einer Hohlschraube (durch welche sie Steckachse läuft) an der Schwinge befestigt.




























Bei meiner Kreidler war nun das Gewinde der Hohlschraube "doof gedreht". Die Befestigungsmutter ließ sich zwar drehen aber sie ging weder fester noch ging sie runter. Die Kreuzschlitzschraube oben im Bild diente dem Kettenspanner als Anschlag da er durch die Mutter nicht mehr festgedrückt wurde. Dies ist eine der wenigen Stellen wo an meiner Kreidler von Vorbesitzer "gefrickelt" wurde.




























Mit dem in Bild zu sehenden Werkzeug habe ich versucht die Mutter aufzusprengen. Das ist nicht gelungen, dafür wurde die Mutter aber so stark deformiert dass sie sich schließlich doch von der Hohlschraube herunterschrauben ließ. Glück gehabt!





























Das Ritzel mit defekter Hohlschraube und Mutter-  für deren Aufarbeitung gibt es später einen eigenen Post. 


Schwinge ohne Kettenschutz
Kettenschutz nach Demontage, Außenseite...

...und Innenseite.


Dichtungsgummi zur Schwinge

Während der Reinigung vorher/nachher: Der übliche Knaas...

Kettenschutz, gereinigt, poliert und gewachst


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